Meine Funkanlage...

Nachdem ich meine Funkamateurlizenz erhielt, musste natürlich eine Funkausrüstung her. Als erstes platzierte ich zur großen "Freude" meiner Frau einen 8m Antennenmast im Garten. Der Fieberglasmast trägt jeweils eine inverted V Antenne für die Bänder 40m, 30m, 20m, 17m 15 und 12m. Das 80m Band wird von mir recht wenig benutzt, aber für den 1.Mai-Contest baue ich jedes Jahr eine eigene InvV Dipol auf. 

Für den Portabelbetrieb liegt ein GFK-Schiebemast inklusive der entsprechenden Drahtantennen bereit.

Die ursprünglich ferngesteuerte Antennenumschaltung am Mastfuß ersetzte ich durch seperate Antennenleitungen ins Shack, wo händisch umgesteckt wird. Dies reduziert die Verluste erheblich. Die Leitungen sind unterirdisch in einem 60mm Kunstoffrohr verlegt und somit Ehefrauengerecht "versteckt".

 

Mein "Arbeitspferd" auf der Kurzwelle ist ein ICOM 7300. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für meine Verhältnisse ausgezeichnet und die vielen Möglichkeiten bieten viel Raum um den Spieldrang auszuleben.

Inzwischen ist ein zweiter IC7300 hinzugekommen, der als Mobilgerät sorgsam mit den anderen Gerätschaften für den Portabelbetrieb in Alukisten verpackt ist.

 

 

Ein Blick auf meine "Antennenumschaltung". Die Zuleitungen kommen vom Masten ins Shack und enden als Stecker über dem Funkgerät. Von Hand kann nun die jeweilige Antenne gewählt werden. Die nicht benötigten Leitungen erhalten einen Erdungsanschluss. Im Bild Mitte-Rechts ist das Netzteil und der zentrale Stromschalter zu sehen. Versorgt wird die Anlage von einer PV-Anlage mit Batteriespeicher.

Meine bevorzugte Betreibsart ist der Morsefunk (CW). Das Erlernen des Morse Codes ist vergleichbar mit dem Erlernen einer neuen Sprache, und da hab ich wirklich kein Talent. Deshalb dauerte das bei mir doch recht lange, und ohne tägliches Üben geht gar nichts. In meiner Werkstatt entstanden diese zwei feinen Tasten. Das ist Nostalgie pur und ich habe meine Freude damit.