Bestückungsrahmen für Platinen

Zur absoluten Grundausstattung des Hobbyelektronikers gehört er nicht, aber er ist ungemein nützlich. Ein Bestückungsrahmen bringt endlich Stabilität in die Löterei und trägt zu sauber gefertigten Platinen bei.

Da ich keine Platinen ätze, sondern auf Streifen- und Lochrasterplatinen zurückgreife erleichtert der Rahmen die Arbeit erheblich.

Und als notorischer "das mach ich doch selber" Typ suchte ich in meiner Bastelkiste nach passenden Materialien um das Ding selbst zu bauen.

Materialauswahl und Bau

Entgegen meiner Gewohnheit baute ich den Rahmen ohne genauen Plan. Lediglich ein paar Grundideen hab ich mir aus dem Netz ausgeborgt.

Zwei Formrohre bilden die Basis und sind mit 2 Stahlwellen miteinander verbunden. Das rechte Formrohr ist beweglich, und kann mit einer Stellschraube fixiert werden. Die Seitenteile bestehen aus Aluminium. Als Haltebacken dienen zwei ehemalige Formrohrabschlüsse, und der federnde Gegenhalter  war ursprünglich mal ein Sägeblatt. Die Flügelmutter dient zur Einstellung der Klemmung, und der Aluminiumanschlag bringt die Platine in die Horizontale.

Zusammenfassung

Das Arbeiten mit dem Rahmen macht unheimlich Spass. Vorbei sind die kippeligen Gegenhaltaktionen und mühsamen Lötverrenkungen. 

Auf den Bildern ist eine 160x100mm Platine eingespannt. Selbstverständlich kann sie auch in Querformat gespannt werden.

Wie man sieht kann man auch im Eigenbau brauchbare Hilfswerkzeug herstellen.