Der Mechanische Aufbau war wirklich nicht schwer. Das Funkgerätegehäuse bot eine gute Basis. Die Frontplatte wurde aus Kunststoff neu angefertigt und beschriftet. Neben dem Display sind nun auch der Ein/Aus-Schalter, der Signaleingang, Drehregler für Kontrast und Helligkeit, sowie Taster für Reset, Enter oder Menu, und Hoch/Runter integriert. 

Bei der Schaltung lehnte ich mich stark an einen Schaltungsentwurf aus dem Netz an. Auf der Lochrasterplatine ist eine Gleichrichterschaltung für die Eingangsspannung, der Signalverstärker und die uC-Schaltung inkl. Spannungsregelung verbaut. Am Verstärkereingang befindet sich eine Signalbegrenzung, sodass der Verstärker ständig verwendet werden kann. Aufgrund der hohen Übersteuerung ergibt sich ab einer Eingangsamplitude von ca. 0.1V ein angenähertes Rechtecksignal. Daher verzichtete ich auf den Schmitt-Trigger.  

Das Programm ist so gestaltet, dass man über die Menü-Funktion eine Messung, oder die Kalibrierung auswählen kann. Bei der Messung werden die Signalausschläge über einen Zeitraum von einer Sekunde gemessen und anschließend angezeigt. Zur Kalibrierung wird ein Signal von 1MHz angeschlossen. Das Programm verändert nun die Parameter so , dass die Messwerte im tolerablen Bereich liegen. Auch eine manuelle Korrektur ist möglich. 

Ich verzichte hier auf die Veröffentlichung des Programmcodes, da meine sehr einfachen Programmierkenntnisse nicht für ein herzeigbares Programm taugen. Außerdem ist so ein Programm mit ein wenig Einarbeitung in die Materie und mit dem Datenblatt des Controlers durchaus schaffbar.

Das Projekt hat viel Spass gemacht, obwohl so manche programmtechnische und schaltungsmäßige Hürde zu überwinden war. Das Ergebnis ist ein einfacher Frequenzzähler, dessen Genauigkeit für meine Zwecke ausreicht.