Die richtige Beleuchtung für ein Modell

Manchmal könnte man sich die Haare raufen, sofern man noch welche hat. Da bastelt man an einem Modell, gibt sich alle Mühe, stellt es fertig, und es ist auch richtig gut geworden. Der Erfolg will natürlich der Welt mitgeteilt werden, aber auf den Fotos wirkt das Modell dann plötzlich gar nicht mehr so toll.

Das liegt weniger an der Kamera, sondern viel mehr an der Beleuchtung.

 

 

Es braucht nicht eine sündteure Fotoausrüstung zu sein. Mit einfachen Hilfsmitteln lässt sich ein Fototisch bauen, der bei der entsprechenden Beleuchtung gute Dienste leistet.

Die Bedienungsanleitung der Kamera biete viele Hinweise um die richtige Belichtungseinstellung zu finden. Für die Beleuchtung braucht es aber noch ein Zubehör - ein Fototisch muss her!

Im Wesentlichen werden 3 schaltbare Lichtquellen benötigt. Je eine von der Seite, sowie eine von oben. Mit Halogenstrahlern aus dem Baumarkt kann man da wirklich gute Ergebnisse erzielen. Milchglasscheiben (auch aus Kunststoff) dienen zum Streuen des Lichts und verhindern ungewollte Reflexionen.

 

Meine Werkstattaustattung und die Restekiste brachten mich auf die Idee einen Rahmen zu bauen, an dem die Lampen (jede einzeln schaltbar) angebracht werden können.

Der Hintergrund muss nach oben gewölbt werden, um eine störende Kante im Bild zu vermeiden. Ich verwendete Papier, welches zur Verschmutzung neigt und nicht die Optimallösung darstellt. Besser wäre eine Polystrolscheibe die mit Heissluft gebogen wird. Ein großer Vorteil ist die Abwischbarkeit des Untergrundes.  Beim nächsten Besuch im Baumarkt werde ich mal die Augen offen halten.

Die oberen Lampen stammen aus einem 3er-Spot und wurden in einem Aluformrohr inklusieve dazugehöriger Schalter montiert. Das Formrohr ist mit zwei klemmen am Holzrahmen fixiert und lässt sich dadurch leicht verschieben.

Die seitlichen Strahler können gedreht werden, und werden zusammen mit der Frontlampe am seitlichen schwarzen Schaltkästchen geschalten.

Die Kamera wird auf einem einfachen Stativ befestigt. Um Wackelbilder zu vermeiden löse ich immer mit Zeitverzögerung aus.

Der Tisch befindet sich in einer Ecke der Werkstatt und ist ständig einsatzbereit. Dadurch fällt eine aufwendige Vorbereitung flach und ich mache häufiger Fotos.

 

Und hier das Ergebnis