Es war einmal eine Kugel

Vor der Herstellung von Kugeln drückt sich so mancher. Eine Kugeldrehvorrichtung besitzt nicht jeder, und auch Radiendrehstähle lagern nicht in jeder Werkstatt. Herwig Lorenz hat in der MiB eine einfach Methode vorgestellt wie man trotzdem zu genauen Kugeln kommt.


Das Werkzeug

In ein Stück Silberstahl wird eine Bohrung eingebracht. Der Durchmesser sollte 0,1mm kleiner sein, wie der künftige Kugeldurchmesser. Das Werkzeug noch härten und mit einem Griff versehen.

Der Rohling wird auf den Kugeldurchmesser vorgedreht, und auch in der Länge entsprechend dem Kugeldurchmesser eingestochen. Danach dreht man die Kugelform nach Augenmaß ungefähr vor. Mit einem Eddingstift wird nun der Rohling eingefärbt.

Nun kommt der eigentliche Arbeitsvorgang. Bei hoher Geschwindigkeit wird nun das Werkzeug an den Rohling gehalten. Man sieht sofort wie sich die Kugel zu formen beginnt. Wenn die letzte Markierung verschwunden ist, ist die Kugel fertig. Mit dieser Methode ist die Kugel für meinen Kantentaster entstanden.