Viel zu viele Ideen im Kopf....oder der zu kurze Tag

Nach einer beruflich erzwungenen Schaffenspause könnte ich jetzt eigentlich wieder in der Kellerwerkstatt loslegen. Wenn da nicht der viele Schnee wäre, der den Restcontainer der nahegelegenen Maschinenbaufabrik bedeckt, und daher meine Rohstoffquellen vorerst nicht freigibt.

Nicht nur das - Da ist auch eine gewisse berufliche Auslastung und natürlich eine überquellende Konstrukteursphantasie, die so ziemlich alle Kraft von der Umsetzungsseite auf die Entwicklungsseite saugt.

Derzeit schweifen meine Vorstellungen wieder mal vom reinen Metallbau zur Elektronik, der Robotik, rein ins Programmieren und wieder zurück.

Übrig bleibt ein übervoller Skizzenblock und viele verronnene Stunden am PC.

Dabei wäre in der Werkstatt wieder viel zu tun. Schließlich schreit meine Drehbank nach einem neuen Drehstahlhalter, sowie neuen Wendeschneidplattenhalter. Auch das Schwungrad für DAMPFI09 könnte schon längst fertig sein.

Manchmal kommt es mir vor, dass dem Tag einfach viel zu viele Stunden fehlen.

Nach den paar Jahren auf dieser Welt kenn ich mich soweit, dass ich weiss, ich brauch immer eine gewisse Zeit um mich auf eine Sache, ein Projekt zu konzentrieren. Danach schaffe ich es ziemlich zielorientiert zu arbeiten.

Wenn sich aber die Dinge zu schnell aneinanderreihen, verliert sich die meiste Energie irgendwie dazwischen. Der Ausstieg aus dem rasenden Hamsterrad gestaltet sich nicht so einfach. Da hilft wohl nur wieder mal die geistige Krücke des Stundenplans. Ich werde den weiteren Baufortschritt in Einzelschritte zerlegen und dann Punkt für Punkt abarbeiten.

...Und dann hat der Tag wieder genügend Stunden ....hoffentlich

 

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