Mein Skizzenblock quillt mal wieder über. Eine neue Idee drängt sich in den Vordergrund, und will unbedingt zuerst in den PC...und dann ins Metall.
Diesmal soll es eine doch recht selten verwirklichte Umsetzung einer Dampfmaschine werden.
Nachdem sich schon Generationen von Ingenieuren mit der Möglichkeit der Umwandlung von Druck in Drehbewegung befasst haben, sind doch sehr viele Patente entstanden. Die meisten bedienen sich eines linearen Kolbens, und wandeln diese Bewegung mittels Pleuel in Drehbewegungen um. Taumelscheiben und Zahnradlösungen sind da schon seltener. Aber nur wenige Modelle werden um das Thema Kreiskolben gebaut.
Den Grund dafür kann ich nur erraten. Vielleicht ist im Modellbau die sichtbare Bewegung vorteilhafter, als die versteckt arbeitenden kreisenden Elemente. Wahrscheinlich ist die Fertigung weniger kritisch, oder die Leistung ist nicht so toll??
Wie dem auch sei...ich habs zumindest am PC nun mal versucht.
Hier mal das Prinzip, das ich umsetzen möchte.
In einem Gehäuse befinden sich zwei Kreisegmente. Beide laufen auf eigenen Achsen, welche die Drehbewegung nach außen übertragen. Sperrklinken verhindern eine Drehung im Uhrzeigersinn. Durch den roten Einlasskanal wird der Zwischenraum mit Druck beaufschlagt, was zur Folge hat, dass sich ein Kreiskolbensegment gegen den Uhrzeigersinn dreht. Dabei wird der zweite Zwischenraum über den blauen Auslasskanal entleert. Die kurze Drehbewegung dazwischen wird mit Hilfe eines Schwungrades überbrückt.
Im Zentrum des Schwungrades befindet sich ein Differenzialgetriebe. Damit kann eine gleichmäßige Drehbewegung erreicht werden.....so hoffe ich :-)
Die Übersichtszeichnung ist inzwischen entstanden. Jetzt ist erst mal Maschinenrevision angesagt. Mein Drehmonster will wieder mal gewartet werden. Und dann kanns losgehen, mit der Geburtshilfe von DAMPFI07
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